Europaweites Vermögensregister

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In jüngster Zeit sind Diskussionen über die Einführung eines EU-weiten Vermögensregisters erneut aufgeflammt. Dieses Register soll Vermögensgegenstände von Bürgern zentral erfassen, die einen Wert von mehr als 200.000 Euro haben. Dazu gehören Immobilien, Unternehmensanteile, Kryptowährungen, Kunstwerke und Gold. Die Informationen sollen schnell und grenzüberschreitend zwischen den Behörden ausgetauscht werden.

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Was wissen wir über das Vermögensregister?

Während der Corona-Zeit, 2021, wurde von der EU eine Studie in Auftrag gegeben, die die Umsetzung eines Vermögensregisters untersuchen sollte. Nach anfänglicher Aufregung schien das Vorhaben zurückgestellt zu werden. Jedoch gibt es Anzeichen, dass in EU-Ausschüssen weiterhin daran gearbeitet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Schaffung einer europaweiten Anti-Geldwäsche-Behörde, für die sich Deutschland stark macht.

Politische Strategien und Methoden

Um Gesetze gegen den Widerstand der Bürger durchzusetzen, könnten Politiker verschiedene unfaire Methoden anwenden. Professor Dr. Christian Rieck gibt hier einige Beispiele:

1. Kriegslisten: Ein häufig angewandter Trick ist das Vortäuschen eines Angriffs, um die Verteidigung des Gegners zu schwächen und ihn zu ermüden, bis er aufgibt.

2. Interne Kartelle: Politiker könnten sich eher untereinander unterstützen, als die Interessen der Wähler zu vertreten, um langfristig ihren eigenen Vorteil zu sichern.

3. Steuersatz von Null: Ein Gesetz wird mit harmlosen Freigrenzen eingeführt, um Widerstand zu minimieren. Später können diese Grenzen gesenkt und die Steuersätze erhöht werden.

4. Konstruktion von Notwehrsituationen: Notfälle oder Krisen werden – ähnlich wie Corona – genutzt, um Maßnahmen durchzusetzen, die unter normalen Umständen nicht akzeptiert würden.

5. Gegner zur Mitwirkung bewegen: Selbst Kritiker können durch taktische Vergabe von Vorteilen zur Unterstützung eines unerwünschten Gesetzes bewegt werden.

Hintergrund und Fortschritte

Vor einem Jahr begann die Diskussion über das Vermögensregister, die dann in Vergessenheit geriet. Doch in Brüssel hat eine Kommission im Stillen daran gearbeitet, diesen Plan zu verwirklichen. Laut der Wirtschaftswoche steht die Entscheidung über ein solches Register kurz bevor. Eine Gruppe externer Dienstleister prüft derzeit im Auftrag der EU-Kommission, ob ein solches Verzeichnis rechtlich und logistisch machbar wäre.


Kritik und Bedenken


Die Einführung eines EU-weiten Vermögensregisters wird von verschiedenen Seiten stark kritisiert. Gegner befürchten eine umfassende staatliche Kontrolle und mutmaßen, dass das Register als Grundlage für eine Vermögensabgabe oder ein neues Lastenausgleichsgesetz dienen könnte.

Ein Hauptkritikpunkt ist der potenzielle Verlust der Privatsphäre. Bürger könnten gezwungen sein, ihr Vermögen detailliert offenzulegen, was nicht nur staatliche Behörden, sondern auch Journalisten und NGOs einsehen könnten. Dies birgt auch das Risiko von Missbrauch, insbesondere wenn die Daten in die falschen Hände gelangen.


Ein weiteres großes Problem ist die Nachweispflicht für die Herkunft der Vermögenswerte. In vielen Fällen könnte es schwierig sein, die Herkunft von Vermögenswerten plausibel nachzuweisen, insbesondere wenn diese vor langer Zeit erworben wurden oder keine entsprechenden Belege mehr existieren.

Fazit

Wann ein europaweites Vermögensregister eingeführt wird, ist noch unklar. Die potenziellen politischen Strategien sind jedoch real. Die Maßnahmen werden darauf abzielen, auf die Vermögen ihrer Bürger zuzugreifen, wobei zunächst Milliardäre in erster Linie betroffen sein werden.

Unabhängigkeit und selbstbestimmend zu leben zwingt Sie aber, persönlich Vermögen aufzubauen und wird sogar von der Regierung im Rahmen der privaten Vorsorge empfohlen. Was immer auch die Prophezeiungen verlauten lassen, nichts ist gefährlicher als Untätigkeit.

Die von Realtiesinvest empfohlene Strategie ist, sich nicht auf keinen Fall beängstigen zu lassen, denn das ist der Teil des Unterfangens. Bauen Sie im Laufe der Zeit Strukturen auf, wie Stiftungen oder Trusts, um damit Ihr Vermögen zu schützen. Noch ist es Zeit zu handeln, um sich entsprechend den zu erwartenden Anforderungen zu organisieren. An passenden Objekten, sogar mit erheblichen Steuervorteilen, fehlt es nicht.